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Häufige Fragen rund um Läuse

Häufige Fragen und Antworten zu Kopfläusen

Wie erkennt man einen Kopflausbefall, was kann man dagegen unternehmen und wie sehen Läuse und Nissen eigentlich aus? Sobald ein Läusebefall im Familien- oder Bekanntenkreis auftritt, kommt nicht selten eine Vielzahl an Fragen auf. Um Ihnen die Unsicherheit rund um das Thema Läuse zu nehmen, haben wir häufig gestellte Fragen gesammelt und beantwortet.

Woher kommen Kopfläuse?

Kopfläuse sind weltweit verbreitet und werden von Mensch zu Mensch übertragen. Kopflausbefall hat nicht unbedingt etwas mit fehlender Sauberkeit oder Hygiene zu tun, da Kopfläuse durch das Waschen der Haare mit gewöhnlichem Shampoo nicht beseitigt werden. Enge zwischenmenschliche Kontakte, insbesondere in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche, begünstigen die Verbreitung der Parasiten.

Kopfläuse können während aller Jahreszeiten auftreten, häufen sich jedoch nach den Sommerferien und besonders, wenn ihre Verbreitung durch das Übersehen von Symptomen, mangelnde Kooperation oder unzureichende Behandlung begünstigt wird.

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Wie bekommt man Läuse?

In der Regel erfolgt die Übertragung von Läusen über direkten Körperkontakt. Da Kopfläuse nicht fliegen oder springen können, sondern nur krabbeln, müssen die Haare zweier Menschen miteinander in Berührung kommen, damit Kopfläuse übertragen werden können. So erklärt sich auch, warum Kinder häufiger betroffen sind als Erwachsene: Beim gemeinsamen Spielen und Toben stecken sie viel öfter die Köpfe zusammen, als es bei Erwachsenen für gewöhnlich der Fall ist.

Nur in seltenen Fällen kann der Austausch indirekt über gemeinsam genutzte Haarbürsten, Mützen oder Schals erfolgen. Die Läuseeier selbst sind fest in den Haaren verklebt, weshalb eine Ansteckung durch die Übertragung von Nissen sehr unwahrscheinlich ist.

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Können Läuse Krankheiten übertragen?

In unseren Breitengraden sind Kopfläuse zwar lästig, aber ansonsten ungefährlich, da sie keine Krankheiten übertragen. Durch den Speichel der Laus kann es allerdings zu allergischen Reaktionen kommen, die zu Juckreiz führen. Durch das Kratzen können wiederum bakterielle Infektionen entstehen.

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Wie sehen Läuse und Nissen aus?

Läuse sind kleine flügellose Insekten. Sie sind ungefähr so groß wie der Kopf einer Stecknadel und haben eine Körperlänge von bis zu 3 mm. Ihr gesamter Körper ist mit einem Chitinpanzer bedeckt, der zunächst transparent und je nachdem wie lange die letzte Mahlzeit zurückliegt, hellbraun bis fast schwarz erscheint. Junge Kopfläuse - die sogenannten Nymphen - sind nach dem Schlüpfen mit einer Größe von 1-2 mm noch kleiner.

Nissen sind etwa so groß wie ein Sandkorn, gräulich bis bräunlich gefärbt und oval geformt.

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Wie erkennt man den Unterschied zwischen Nissen und Schuppen?

Die circa 0,8 mm großen Läuseeier sind nah an der Kopfhaut fest und wasserunlöslich in den Haaren verklebt. Schuppen dagegen sind weiß, haben eine unregelmäßige Form und lassen sich leicht vom Haar abstreifen. Zudem sind Schuppen sowohl im Haar als auch auf der Kopfhaut zu finden.

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Wie erkennt man, dass man Läuse hat?

Das typische Leitsymptom bei Kopfläusen ist ein heftiger Juckreiz. Ein ständiges Kratzen am Kopf sollte immer ein Warnsignal sein und verrät in der Regel, dass ein Kopflausbefall vorliegt. Der Läuse-Juckreiz entsteht durch das Stechen und Saugen der Kopflaus, durch welches eine kleine Menge Speichel in die Kopfhaut gelangt. Jedoch können Sie Juckreiz nicht immer als Indiz für einen Kopflausbefall werten, da er auch andere Ursachen haben kann und häufig erst zeitlich verzögert auftritt.

Um Kopfläuse zu erkennen, müssen Haare and Kopfhaut gründlich untersucht werden. Scheiteln Sie hierzu das Haar und kämmen Sie es am besten mit einem speziellen Läusekamm über einem Blatt Papier oder einem weißen Tuch. So können Sie feststellen, ob Läuse bzw. Nissen vorhanden sind.

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Was tun bei Kopfläusen?

Kopfläuse lassen sich heutzutage zügig und auf schonende Weise entfernen. Um eine Ansteckung und weitere Ausbreitung zu verhindern, sollte die Behandlung mit einem zuverlässig wirksamen Läusemittel erfolgen, beispielsweise LAUSBUB® gegen Läuse Heumann. Das physikalisch wirkende Mittel ist als 100 ml Lösung und 150 ml Pumpspray erhältlich und bekämpft Läuse schnell, sicher und zuverlässig.

Die Behandlung der Läuse muss zeitnah durchgeführt werden, um eine weitere Vermehrung zu vermeiden. Es ist auch wichtig, die Köpfe aller Familienmitglieder auf Kopflausbefall zu prüfen.

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Muss jedes Familienmitglied gegen Läuse behandelt werden?

Wichtig ist, alle Familienmitglieder auf Kopflausbefall zu untersuchen. Behandelt werden müssen nur diejenigen, bei denen Läuse festgestellt worden sind. Eine Mitbehandlung von Kontaktpersonen zur Vorbeugung kann erwogen werden, wird aber nicht grundsätzlich empfohlen. Beim Absuchen der Familienmitglieder nach Kopfläusen ist vor allem auf den Nackenbereich und die Region hinter den Ohren zu achten.

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Ist die Anwendung eines Läuse- und Nissenkamms ausreichend, um Läuse zu entfernen?

Das war tatsächlich vor Einführung moderner Mittel, neben der visuellen Kontrolle und dem manuellen Zerdrücken, die einzige Möglichkeit Läuse und Nissen zu entfernen. Allerdings ist sie nicht effizient und muss viele Male durchgeführt werden, um nachhaltig zum Erfolg zu führen. Die Anwendung von modernen Läusemitteln wie LAUSBUB® gegen Läuse Heumann hingegen führt in der Regel schon bei der ersten Anwendung zum Erfolg.

Um sicher zu gehen, dass auch eventuell nachschlüpfende Nissen und Läuse entfernt werden und der Kopf von den Plagegeistern befreit bleibt, rät das Robert-Koch-Institut zu einer Wiederholungsbehandlung nach 9 Tagen (± 24 Stunden).

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Können Kopfläuse auch von selbst verschwinden?

Läuse verschwinden leider nicht von selbst. Die Nahrung der Läuse ist Menschenblut und unsere menschliche Körpertemperatur bietet den Parasiten ideale Lebensvoraussetzungen. Deshalb müssen Kopfläuse durch gezielte Maßnahmen entfernt werden.

Trotz Behandlung kann es vorkommen, dass Kopfläuse innerhalb kurzer Zeit wiederkommen. Dies kann folgende Ursachen haben:

  1. Das verwendete Präparat wurde falsch angewendet
    Um Behandlungsfehler zu vermeiden, führen Sie die Behandlung bitte, wie in der Packungsbeilage beschrieben, durch. Teilweise wird auch die Wiederholungsbehandlung nach 9 Tagen (± 24 Stunden) vergessen, was dazu führen kann, dass nachgeschlüpfte Läuse nicht getötet werden.
  2. Es wurden nicht alle Kontaktpersonen behandelt
    Eine weitere mögliche Ursache ist, dass eine der betroffenen Personen nicht oder nicht richtig behandelt wurde. Dadurch besteht das Risiko einer erneuten Ansteckung.
  3. Läuse und Nissen haben in der Umgebung überlebt
    Da Läuse vom menschlichen Kopf getrennt in der Regel nicht mehr als 2-3 Tage überleben ist dieses Szenario zwar unwahrscheinlich, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
  4. Das Kopflausmittel war unwirksam
    Einerseits gibt es resistente Kopfläuse, andererseits lässt sich bei keinem Mittel eine hundertprozentige Wirksamkeit garantieren. In Mittel-Europa ist die Wahrscheinlichkeit für resistente Kopfläuse allerdings gering.

LAUSBUB® gegen Läuse Heumann stellt sich mit seinem speziellen physikalischen Wirkmechanismus der Herausforderung einer Resistenzentwicklung von Läusen.

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Was passiert, wenn man Kopfläuse nicht entfernt?

Wenn ein Kopflausbefall zu lange nicht behandelt wird, kann es durch Kratzwunden zu bakteriellen Infektionen der Kopfhaut kommen. Es können Verklebungen der Haare und eine sogenannte Superinfektion folgen, welche eine antibiotische Therapie erforderlich macht.

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Muss man Kleidung, Bettwäsche oder Kuscheltiere waschen?

Handtücher, Bettwäsche und Schlafanzüge, der betroffenen Person, sind vorsorglich zu wechseln und zu waschen. Kopfbedeckungen, Schals und ähnliche Gegenstände, die mit dem Kopfhaar des oder der Betroffenen in Berührung gekommen sind, können drei Tage in einem verschlossenen Plastikbeutel aufbewahrt werden. Da sich Kopfläuse nur auf dem menschlichen Kopf ernähren und vermehren können, überleben Läuse ohne die "Blutnahrung" nicht länger. Haarbürsten, Kämme sowie Haargummis und -spangen können in einer heißen Seifenlösung gesäubert werden.

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Wann darf das Kind wieder in den Kindergarten bzw. die Schule?

Nach der erfolgreichen Erstbehandlung mit einem Läusemittel wie LAUSBUB® gegen Läuse Heumann darf Ihr Kind wieder in den Kindergarten beziehungsweise in die Schule gehen. Der jeweiligen Gemeinschaftseinrichtung muss der beobachtete Kopflausbefall gemeldet werden. Zudem sollte ein Nachweis über die korrekte Durchführung der Behandlung erbracht werden.

Eine solche Bescheinigung für die Wiederzulassung nach Kopflausbefall ist den Packungen unseres LAUSBUB® gegen Läuse Pumpsprays und der LAUSBUB® gegen Läuse Lösung beigefügt.

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Warum ist eine zweite Behandlung mit einem Läusemittel notwendig?

Läusemittel töten in der Regel zwar Läuse zuverlässig ab, jedoch nicht immer deren Nissen. Aus den Läuseeiern könnten nach 7-8 Tagen Larven nachschlüpfen, welche ab dem 11 Tag bereits fähig sind, neue Eier zu legen. Der Prozess würde dann von neuem beginnen.

Es ergibt sich folglich ein enger zeitlicher Rahmen zwischen dem Nachschlüpfen der Larven und dem Ablegen neuer Eier – in welchem man die Fortpflanzung der Parasiten unterbrechen kann. Das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt daher grundsätzlich für jedes Kopflausmittel eine Wiederholungsbehandlung nach 9 Tagen (± 24 Stunden) vor. So wird ein restloses Entfernen der Kopfläuse sichergestellt.

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Kann man Kopfläusen vorbeugen?

In Gemeinschaftseinrichtungen, bei Kindern und Jugendlichen kann das Auftreten von Kopfläusen leider nicht vollständig verhindert werden. Um Läusen vorzubeugen, sind entsprechende Aufmerksamkeit und regelmäßige Kontrollen zu empfehlen. Mit einem Läuse- und Nissenkamm lassen sich die Parasiten bei richtiger Verwendung frühzeitig feststellen. Wenn an der Schule oder im Kindergarten Ihres Kindes Kopfläuse gemeldet wurden, sollten Sie Ihr Kind und alle Familienmitglieder gründlich untersuchen.

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Können Kopfläuse durch Haustiere übertragen werden?

Kopfläuse leben ausschließlich auf den Köpfen von Menschen und können sich nur von menschlichem Blut ernähren. Die Läusearten, die Hunde und Katzen befallen, können sich wiederum nicht von menschlichem Blut ernähren. Haustiere sind daher als Überträger von Kopfläusen auszuschließen.

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