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Läuse und Nissen behandeln – was hilft schnell und effektiv?

Läuse erfolgreich behandelt: Kinder stecken die Köpfe zusammen

Bei Kindern sind Kopfläuse nach Erkältungskrankheiten die zweithäufigste ansteckende Erkrankung. Aufgrund der schnellen Verbreitung der Parasiten, ist eine zeitnahe und effektive Behandlung essenziell. Doch was hilft gegen Läuse und welche Therapie ist für Sie und Ihre Familie am besten geeignet?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Kopfläuse zu bekämpfen. Diese reichen von der mechanischen Therapie mit einem Nissenkamm, über chemisch und physikalisch wirkende Läusemittel bis hin zu Hausmitteln gegen Läuse. Um Ihnen bestmöglich bei der Bekämpfung des Kopflausbefalls zur Seite zu stehen, möchten wir Ihnen die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, inklusive Wirkweise, Effektivität und eventuellen Risiken, erläutern.

Mechanische Therapie gegen Läuse

Mechanische Therapie gegen Läuse

Bei der mechanischen Behandlungsmethode werden die Kopfläuse per Hand aus dem Haar entfernt. Als Hilfsmittel dient ein Läuse- und Nissenkamm, mit welchem sich die Läuse erkennen und aus dem Haar entfernen lassen. Um das Auskämmen zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Haare vorab mit einer Haarspülung zu behandeln. Der Läuse- und Nissenkamm wird anschließend an der Kopfhaut angesetzt und von dort Strähne für Strähne durch das feuchte Haar bis in die Haarspitzen herabgezogen.

Für eine erfolgreiche Behandlung der Läuse muss der Prozess mehrmals und konsequent durchgeführt werden. Die alleinige Anwendung des mechanischen Verfahrens zur Bekämpfung der Parasiten ist daher sehr zeitaufwendig und erfordert viel Geduld – welche vor allem bei Kindern schwer einzufordern ist. In Kombination mit einer topischen Therapie (Lokaltherapie) sichert es jedoch einen hohen Behandlungserfolg.

Topische Behandlung von Kopfläusen

Topische Behandlung von Kopfläusen

Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt zur Behandlung von Kopfläusen die topische Therapie mit pedikuloziden Substanzen. Pedikulozide sind eine Gruppe von Wirkstoffen zur Bekämpfung eines Lausbefalles. Grundsätzlich stehen zwei verschiedene Arten von Läusemitteln zur Auswahl:

  • Substanzen mit einem chemischen Wirkmechanismus
  • Physikalisch wirkende Produkte

Chemische Therapie mit neurotoxischen Mitteln

Bei der chemischen Therapieform werden Insektizide, also Insektenvertilgungsmittel, eingesetzt, die toxisch auf das Nervensystem der Laus wirken. Hierzu gehören zum Beispiel Arzneimittel mit den Wirkstoffen Allethrin, Permethrin und Pyrethrum. Die Parasiten werden durch das Nervengift gelähmt und sterben letztendlich daran.

Trotz ihrer zuverlässigen Bekämpfung von Läusen, werden Produkte mit einer chemischen Wirkung zunehmend kritisch betrachtet. Zum einen wegen ihrer bedenklichen (Umwelt-)Verträglichkeit - viele der Wirkstoffe können Nebenwirkungen wie Allergien oder neurologische Komplikationen auslösen. Zum anderen wurden mögliche Resistenzen nachgewiesen - weltweit haben sich Populationen von Kopfläusen entwickelt, die gegen chemisch wirkende Substanzen widerstandsfähig sind. Dies und die Tatsache, dass viele Eltern ihre Kinder ohne Insektengift behandeln wollen, haben zum Ruf nach giftfreien Mitteln geführt, zu denen die physikalischen Läusemittel zählen.

Physikalisch wirkende Läusemittel

Physikalisch wirkende Läusemittel haben bei der Behandlung von Kopfläusen an Bedeutung gewonnen. Die meisten Produkte enthalten Ölkomponenten mit hervorragenden Kriech- und Spreiteigenschaften, dank derer sowohl ein Eindringen in winzige Öffnungen möglich ist als auch das Überziehen feinstrukturierter Oberflächen mit einem Ölfilm. Dadurch können die Atemöffnungen der Läuse verstopft oder die Wachsschicht, die deren Panzer bedeckt, überzogen und zerstört werden. Dieses physikalische Wirkprinzip führt zum Ersticken bzw. Austrocknen und Absterben der Läuse.

Die Behandlung von Kopfläusen mit physikalischen Mitteln hat den entschiedenen Vorteil, dass die Bildung von Resistenzen sehr unwahrscheinlich ist, da die Läuse aufgrund des schnellen Wirkungseintritts keine Abwehrmechanismen entwickeln können. Weitere Pluspunkte sind, dass die Gefahr allergischer Reaktionen geringer ist und die Substanzgruppe als ungiftig gilt.

In Deutschland sind verschiedene Läusemittel mit physikalischem Wirkprinzip zur Behandlung von Kopflausbefall auf dem Markt. Aufgrund ihres rein äußerlichen Wirkprinzips gehören diese nicht zu den Arzneimitteln, sondern zu den Medizinprodukten. Die erhältlichen Präparate unterscheiden sich hinsichtlich mehrerer Faktoren. Neben unterschiedlicher Altersbeschränkungen, Verträglichkeit, Erfolgsquoten oder Packungsinhalte (mit Kamm / ohne Kamm), variieren die Anti-Läuse-Mittel auch hinsichtlich:

  • Einwirkzeit: produktspezifisch zwischen 10 Minuten und 8 Stunden
  • Packungsgröße: von 50 ml bis 250 ml
  • Inhaltstoffe: z.B. Cyclomethicon, Dimeticon, Isopropylmyristat, Paraffin, Neem-Extrakt
  • Darreichungsform: z.B. Lösung, Spray, Shampoo, Gel, Lotion

LAUSBUB® gegen Läuse Heumann setzt auf die Inhaltsstoffe Isopropylmyristat und Cyclomethicon. Dank seiner einfachen Anwendung mit nur 10 Minuten Einwirkzeit, einer klinisch geprüften Wirksamkeit und einem sehr guten Sicherheitsprofil stellt sich LAUSBUB® der Herausforderung einer Resistenzentwicklung von Läusen und der Sorge um das Wohlbefinden der kleinen und großen Patienten. Das Läusemittel ist insektizidfrei, geruchsneutral und farblos und erleichtert das anschließende Auskämmen von Nissen und abgestorbenen Läusen mit dem enthaltenen Läuse- und Nissenkamm. Die exklusive Wirkstoffkombination ist in zwei Packungsgrößen und Darreichungsformen erhältlich – als 100 ml Lösung und als 150 ml Spray.

Helfen Substanzen auf pflanzlicher Basis und Hausmittel gegen Läuse?

Helfen Substanzen auf pflanzlicher Basis und Hausmittel gegen Läuse?

Viele Eltern möchten bei der Behandlung der Läuse möglichst auf "natürliche" Inhaltsstoffe setzen. Durch den natürlichen Ursprung wird eine besonders gute Verträglichkeit des Präparates angenommen, was jedoch nicht immer der Fall ist.

Kopflausmittel auf pflanzlicher Basis bestehen größtenteils aus ätherischen und fetten Ölen, wie zum Beispiel Rhizinus-, Kokos-, Teebaum- oder Neemöl. Der Wirkmechanismus unterscheidet sich von Produkt zu Produkt und nur Wenigen wurde eine Wirkung gegen Kopfläuse zugesprochen. Da die meisten pflanzlichen Mittel nicht ausreichend untersucht sind, lässt sich weder zur Wirksamkeit noch zu ihrer Verträglichkeit eine genaue Aussage treffen. Einige ätherische Öle, die bei der Bekämpfung von Läusen helfen sollen, können beispielsweise allergische Reaktionen auslösen oder hautirritierend wirken.

Auch zur Wirksamkeit von Hausmitteln gegen Kopfläuse existieren keine ausreichenden Studien. Somit ist Essig zwar ein gutes Hausmittel, um Kalk loszuwerden, zur Entfernung von Läusen und Nissen ist es jedoch ungeeignet. Der Einsatz von Mayonnaise zum Ersticken der Läuse ist ebenfalls sehr umstritten und führt kaum zu einem positiven Ergebnis. Für diesen erhofften Zweck wurden spezielle physikalische Läusemittel mit Ölkomponenten entwickelt, die deutlich besser helfen als Hausmittel.

Auch Heißluft-Verfahren bieten keinen Erfolg bei der Bekämpfung von Läusen. Die Parasiten sterben zwar durch hohe Temperaturen, jedoch würde die Hitze auch Haare und Kopfhaut schädigen und im schlimmsten Fall zu Verbrennungen führen. Bei einer Kombination von Fönwärme und Anti-Läuse-Präparaten kann es sogar sehr gefährlich werden, da diese zum Teil entflammbar sind. Ebenfalls ungeeignet zum Entlausen sind Saunabesuche oder heißes Wasser.

Viel Shampoo hilft bei der Bekämpfung von Läusen leider auch nicht viel. Die Plagegeister sollen frisch gewaschenes Haar sogar bevorzugen – da es weniger fettig ist, können die Tierchen daran besser haften. Kopfläuse sind also entgegen vieler Vorurteile nicht unbedingt ein Zeichen von mangelnder Körperpflege und Hygiene.

Behandlungstipps bei Kopflausbefall

Behandlungstipps bei Kopflausbefall

Egal für welche Therapieoption Sie sich entscheiden: Die richtige Anwendung des Läusemittels ist unerlässlich für den Behandlungserfolg. Die Anwendung kann sich von Produkt zu Produkt unterscheiden, weshalb die jeweilige Gebrauchsinformation zu beachten ist.

Um Sie bestmöglich vor Handhabungsfehlern zu schützen, haben wir Ihnen einige generelle Tipps zur erfolgreichen Bekämpfung von Läusen zusammengestellt:

  • Die Erstbehandlung sollte idealerweise am selben Tag erfolgen, an dem die Kopfläuse festgestellt wurden.
  • Die Haare dürfen vor dem Auftragen nicht zu nass sein, da der Wirkstoff sonst zu stark verdünnt wird. Die Anwendung vieler Präparate erfolgt daher im trockenen Haar.
  • Es ist wichtig, das Läusemittel in ausreichender Menge auf Haare und Kopfhaut aufzubringen, es gleichmäßig zu verteilen und lange genug einwirken zu lassen. Berücksichtigen Sie bezüglich Dosierung und Einwirkzeit bitte die Herstellerangaben. Während LAUSBUB® gegen Läuse nur 10 Minuten Einwirkzeit benötigt, müssen andere Läusemittel zum Teil über mehrere Stunden einwirken.
  • Haare und Kopfhaut sollen mit dem Präparat gut durchfeuchtet werden und auch der Nackenbereich und Stellen hinter den Ohren erfasst werden. Idealweise arbeitet man sich Strähne für Strähne vor, jeweils vom Haaransatz zu den -spitzen.
  • Untersuchen Sie alle Familienmitglieder auf Kopflausbefall und führen Sie, wenn nötig, ebenfalls eine Behandlung mit einem Läusemittel durch. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr, sollten auch Kontaktpersonen wie Spielkameraden informiert und untersucht werden.
  • Eltern sind gemäß § 34 Abs. 5 Infektionsschutzgesetz verpflichtet, der Gemeinschaftseinrichtung des Kindes (Schule, Kindergarten, etc.) den Kopflausbefall mitzuteilen. Die pflichtgemäße Auskunftserteilung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung bzw. Vorbeugung von Läusen in der Einrichtung. Nach der erfolgreichen Erstbehandlung darf das Kind den Kindergarten / die Schule wieder besuchen.
  • Da Kopflausmittel nicht alle Eier zuverlässig abtöten, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) grundsätzlich eine Wiederholungsbehandlung nach 9 Tagen (± 24 Stunden) vor. Grund hierfür ist, dass nach der Erstbehandlung aus den nicht abgetöteten Eiern Larven nachschlüpfen können. Mit dem Heranwachsen sind sie wiederum in der Lage, neue Eier abzulegen. Dieser Kreislauf wird durch eine Wiederholungsbehandlung an Tag 8, 9 oder 10 unterbrochen.
Läusemittel LAUSBUB® gegen Läuse zur Behandlung von Kopfläusen

LAUSBUB® gegen Läuse Heumann: schnell, einfach & zuverlässig

Haben Sie einen Kopflausbefall entdeckt, sollten Sie zeitnah mit der Behandlung beginnen. Mit den Produkten von LAUSBUB® gegen Läuse Heumann werden Sie Läuse und Nissen schnell, einfach und zuverlässig los.

  • Einfach anzuwenden mit nur 10 Minuten Einwirkzeit
  • Schonend für Haar und Kopfhaut
  • Insektizidfrei, geruchsneutral und farblos
  • Inklusive Läuse- und Nissenkamm mit Metallzinken
  • Wirksamkeit klinisch geprüft
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